Die globalen, europäischen und österreichischen Produktions- und Logistiknetzwerke stehen vor großen und vielfältigen Herausforderungen. Die Krisen der letzten Jahre haben Schwachstellen in Lieferketten und Produktionsnetzwerken offengelegt. So kam es beispielsweise zu Engpässen bei der Verfügbarkeit von Rohstoffen, Verpackungsmaterialien, Chips oder Kabelbäumen für die Automobilherstellung, was zu Verzögerungen bei Produktion und Auslieferung führte. Dies wiederum führte zu markanten, wirtschaftlichen Schäden.
„Versorgungsnetzwerke sind in unserer globalisierten Welt äußerst komplex geworden. Sie spiegeln Produktionstechnologien für hochkomplexe Produkte wider, die Rohstoffe und Zwischenprodukte aus vielen Ländern enthalten. Ihr Verständnis erfordert daher einen interdisziplinären Ansatz interdisziplinäres Institut, das die besten Köpfe aus unterschiedlichen Bereichen wie Komplexitätsforschung, Betriebswirtschaftslehre oder Volkswirtschaftslehre zusammenbringt und so etwas Neues schafft, das es in Österreich und der EU noch nicht gab“, sagt WIFO-Direktor Gabriel Felbermayr.
Dieses Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit den Gründungsorganisationen Complexity Science Hub (CSH), Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), Logistikum der Fachhochschule Oberösterreich (FH OÖ) und Verein Netzwerk Logistik (VNL) umgesetzt. ASCII wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft und das Land Oberösterreich.
WIFO-Ökonom Klaus Friesenbichler ist stellvertretender Direktor des ASCII und WIFO-Ökonomin Agnes Kügler sitzt neben Präsident Gabriel Felbermayr im Vorstand des ASCII.
Weitere Informationen zum Supply Chain Intelligence Institute Austria (ASCII) finden Sie unter https://ascii.ac.at/.
Dr. Klaus Friesenbichler
- Tel: +43 1 798 26 01 – 296
- klaus.friesenbichler@wifo.ac.at